Episode 68: Sprache
Seit nunmehr 68 Episoden sprechen wir wöchentlich über Bruchstellen des Lebens. Das Sprechen und Sprache selbst sind dabei immer wieder Thema. In dieser Folge schauen wir es uns daher genauer an!
Erinnert ihr euch noch an die alten Peanuts und Tom & Jerry Cartoons, in denen die Erwachsenen nicht sprachen, sondern nur als Trompetenlaute zu hören waren? Das war zumindest für uns einer der ersten Momente, in denen wir über Sprache und ihre Rolle nachdachten.
Und auch durch die Kulturmaschine, welcher wir diese Staffel Fugengold widmen, zieht sich das Thema der Sprache wie ein roter Faden. Denn Sprache ist nicht nur Spiegel der Kultur, sie ist auch Symbol unserer individuellen beziehungsweise nationalen Identität.
Daher werfen wir einen demütigen Blick in die gigantische Bruchstelle dieses Themas, von Descartes “Ich denke, also bin ich”, über Sub- und Popkultur bis hin zu Sprach- und Kulturgemeinschaften, die uns prägten.
Eure beiden Inselbegabten ohne Insel suchen das Gold im semiotischen Dreieck von Saussure, dem Identitätsstolz der Partikularinteressen und dem Drahtseilakt der Fachsprache. Irgendwo zwischen Signifikat und Signifikant, zwischen kulinarischen Metaphern und gedanklichen Zungenbrechern, näheren wir uns der Rolle der Sprache.
Shownotes:
Andreas Kemmerling zu “Deutsch als Sprache der Philosophie”
https://www.uni-heidelberg.de/md/philsem/personal/a73.pdf
Unser Gast aus der Popkultur-Episode, Prof. Dr. Marcus S. Kleiner, über Hip Hop-Sprache:
https://www.youtube.com/watch?v=KU2fTHXgKG0
Hörempfehlung: DLF-Magazin Sein und Streit zu „Das Wesen des Menschen ist, dass er keins hat“:
Mehr zum Rapper Cossu:
https://www.instagram.com/cossurap/?hl=de