Episode 89: Die Kunst der Absurdität

Das Absurde, die Kunst und das Glück: Mit Erwin Wurm, Daniil Charms und Albert Camus.

Zur Kunst des Lebens wollen wir uns für diese Episode mit der Absurdität auseinandersetzen. Sie durchbricht unsere Gewohnheiten, konfrontiert uns mit Humor und Fremdheitserfahrungen – und eröffnet existenzialistische Sinnfragen.

Die Kunstwerke, die uns an die heutige Bruchstelle heranführen, sind vom österreichischen Künstler Erwin Wurm mit einem seiner “Fat Cars” und vom russischen Schriftsteller und Dichter Daniil Charms.

Während Wurm uns mit visuellen Verzerrungen und radikalisierten Darstellungen eine Parodie auf Konsumgüter liefert, kann man über Charms Texte (oder “Fälle” wie er sie nennt) zwar schmunzeln, doch verstören sie auch.

Und so machen wir uns auf die Suche nach dem Gold. Kommen von der Lesart der Werke zu Meret Oppenheim und Monty Python… und schließlich zu Camus, mit seiner Ethik des Absurden. Denn er hinterfragt die Verknüpfung von “Sinn” und “Wert” und adelt den fehlenden Sinn des Ganzen zur Chance auf Glück.

Ein sinnloses Hörvergnügen!


Cover Photos:

“Daniil Kharms after his second arrest in 1941” НКВД СССР - НКВД СССР (CC Public Domain)

“Wurm Fat Car 02” by Clemens Stockner (CC BY-SA 3.0)


Shownotes:

Daniil Charms Texte:

https://www.umsu.de/charms/texte/index.htm

Erwin Wurms “Fat Cars”:

https://www.erwinwurm.at/artworks.html


https://publicdelivery.org/erwin-wurm-fat-cars/

Camus und die Sinnlosigkeit:

https://agora42.de/albert-camus-ethik-des-absurden-luckner/

Marc Süß