Wenn du dich entscheiden müsstest: Wärst du lieber reich oder berühmt? Wie definierst du Erfolg und welche Rolle spielt Geld dabei? In dieser Episode denken wir über die Bruchstellen von Anerkennung und Wert nach.

Für die aktuelle Staffel sind wir auf der Suche nach dem Lebenskompass. Anhand von Bruchstellen schwerer Entscheidungen denken wir darüber nach, auf welcher Grundlage wir eine bessere Wahl treffen und uns für Optionen entscheiden können, die uns glücklicher machen. Dabei spielen Geld und Erfolg eine zentrale Rolle in der Realisierung von Wünschen, mehr Optionen und Anerkennung.

Mit einem kurzen Exkurs in die Geschichte des Geldes und der Geldwirtschaft folgen wir den Spuren unserer heutigen Kaufakte. Von der Naturalwirtschaft und dem Tauschhandel über Münzprägungen bis hin zur Kryptowährung. Vor allem in den Extremen lässt sich gut über den beigemessenen Wert sprechen. Würdest du zum Beispiel über 450.000.000 US-Dollar für Leonardo da Vincis "Salvator Mundi" hinblättern, wenn du es könntest? Was macht den Wert dabei aus?

Bei Geld und Erfolg geht es aber nicht nur darum, welchen Wert du Dingen oder Tätigkeiten zumisst. Welcher Wert wird dir zugemessen? Und wie kannst du diesen messen?

Eine entscheidende Beobachtung ist, dass Erfolg nicht allgemeingültig ist. Wie du Erfolg definierst, hängt von individuellen Faktoren wie Alter, Erfahrung, Herkunft und Kompetenz ab. Vor allem aber mit deiner eigenen Zielsetzung. Ohne Ziele, ohne Fahrplan oder einer klaren Vorstellung davon, was Erfolg für dich bedeutet, wirst du ihn sicher nicht erreichen.

Zum Verständnis und positiven Umgang mit Misserfolg und Erfolg gehört, dass wir mit beidem richtig umgehen und die Regeln des Spiels kennen. Am Beispiel eines Fußballspiels ohne gezählte Tore lässt sich das anschaulich darstellen. Nicht nur ändert sich dadurch das ganze Spiel, auch entfällt dabei die Chance des Lernens und Wachsen für alle.

Wenn wir erfolgreiche Menschen danach fragen, welche Empfehlungen sie für Erfolg geben, kommen unerwartete Antworten. Es geht nicht um viel Geld oder außergewöhnliche Business-Strategien, nicht um Ellenbogen oder Überstunden. Vielmehr steht das eigene Verhältnis zu sich selbst und der Leistung im Fokus, zum Beispiel nicht auf Perfektionismus zu setzen, nicht alles kontrollieren oder jedem gefallen zu wollen.

So bleibt am Ende dieser Episode kein Lifehack oder Geheimrezept für Reichtum und Erfolg. Dafür aber eine entspannte Perspektive auf Geld als Möglichkeiten und ein spielerischer Ernst, der nicht nur Freude und Ehrgeiz verbindet, sondern auch zu Entscheidungen führt, die langfristig besser sind.