Episode 34: Freiheit

Was bedeutet Freiheit für dich? Viel Geld? Genug Zeit? Die Möglichkeit, zu tun, was du willst? In dieser Episode tauchen wir die Bruchstelle zwischen Optionenvielfalt und Stabilität ein und denken über Freiheit nach.

Oft ist die Vorstellung von Freiheit ökonomisiert. Den Urlaub musst du dir leisten können. Den großen Garten auch. Dir deine eigene Zeit einteilen zu können auch. Selbst die Aussteiger-Punkrock-Freiheit als Ablehnung von Eigentum reduziert sie ja auf Besitz. Dabei hat Freiheit unzählige Aspekte, die weit über schönes Materielles und schnöden Mammon hinausgehen. Sie hat bürgerliche, politisch, rechtliche und materielle Dimensionen. Und viele mehr.


In Philosophie unterscheiden wir zwischen der positiven und negativen Freiheit: der Freiheit von etwas (dem Fehlen) und der Freiheit zu etwas (den Möglichkeiten).

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So stellt dich Freiheit vor große Lebensfragen. Ist ihre Grundlage die Fähigkeit, aus deinem eigenen Willen heraus Entscheidungen zu treffen, so musst du doch abwägen zwischen der Stabilität und Möglichkeiten? Willst du die Sicherheit des festen Jobs oder die Selbstständigkeit? Willst du eine feste Beziehung oder bleibst auf der Pirsch?


In dieser Podcastfolge diskutieren wir unsere selbstgewählten Unfreiheiten, das erträgliche Maß an Freiheit, den großen Gatsby und kleine Ängste, und warum eigentlich in so vielen Nationalhymnen die Freiheit vorkommt. Zur persönlichen Freiheit gehört auch, die Freiheit der anderen zu akzeptieren. Dazu haben wir einen Blick auf die Cancel Culture riskiert, die im Namen der Freiheit die von anderen einschränkt.


Schmeiß die Kopfhörer auf und folge uns auf eine gedankliche Freejazz Konversation zur großen Freiheit.



Shownotes:


Marc Süß